… Der Roman ist nicht nur großartig recherchiert, sondern auch toll geschrieben.
Wolfgang Popp, Ö1
In einer gelungenen Verknüpfung von Realität und Fiktion kreist der Autor das Thema der Radikalisierung
von Jugendlichen gekonnt ein. Brisante Klassenlektüre und ganz sicher ein neuer Klement-Klassiker.
TOPIC
… Das Buch liest sich wie ein Krimi … Er schildert akribisch, wie junge Menschen in die Fänge
islamistischer Verbrecher geraten, und wie diese ihre Netze spannen. – Lektüre, die Leben retten kann.
Silvia Ottow, Beilage zur Frankfurter Buchmesse
… Klement gelingt es – wie schon bei „70 Meilen zum Paradies“ über Bootsflüchtlinge – ein brisantes Thema
glaubhaft, nachvollziehbar lebhaft zu schildern.
Heinz Wagner, Extrablatt zur Buch Wien 2016
… Der Autor hat die beklemmenden Verführungskünste des Dschihad in ein Buch gepackt … Ihm ist ein gut
recherchiertes, spannendes Jugendbuch gelungen, das authentisch wirkt und daher Jugendliche beeindrucken
kann.
Uli Botzler, Télécran
… Eine fesselnde Geschichte über die Frage und Herausforderungen der Gegenwart.
Zeitung der Kinderfreunde OÖ
Auf in den heiligen Krieg!
Es ist Zeit, dass ein gut recherchiertes, so realistisches wie spannendes Jugendbuch über die Verführung
des Dschihad erscheint. Es leuchtet soziale Hintergründe aus und entlarvt die Vorgehensweisen und leeren
Versprechungen der Anwerbenden.
… Klement legt zu diesem brisanten Thema einen Jugendroman vor, krimiartig aufgebaut, aus
verschiedenen Perspektiven erzählt … Der Rolle des Staatsschutzes wird erstaunlich viel Raum gegeben.
Herzog, ambitionierter Chef
des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, droht in Unmengen gesammelter Daten zu
ertrinken. Um ans Ziel zu gelangen, setzt er auch unlautere Methoden ein.
… Klement versteht es meisterhaft, verschiedene Umfelder plausibel darzustellen, wesentliche
Aussagen in knappen Sätzen zu verdichten und mit zunehmendem Erzähltempo die Spannung zu steigern.
Susi Oser, P.S—Buchbeilage, Schweiz
Faszination Dschihad – Zum Hass verführt
… Robert Klement hat umfassend vor Ort recherchiert sowie Prozesse gegen terrorverdächtige Jugendliche
verfolgt. Sein temporeicher Roman offenbart das perfide System der selbst ernannten Gotteskrieger.
Buchjournal
Verführung Dschihad
… Der Autor erzählt überzeugend über demotivierte Jugendliche, die durch das soziale Netz gefallen sind
und ihren Glauben an die Chancengleichheit verloren haben. Klement punktet mit seinem differenzierten
Blick auf die Arbeit des Staatsschutzes.
Robert Elstner, ekz.bibliotheksservice
Halbmond über Rakka
… Der Text gewährt verstörende Einblicke. Einerseits wird Orientierung, Sinn, Trost und Halt gesucht,
andererseits wird vollkommen kritiklos Gewalt gegen Andersdenkende hingenommen.
Christian Kühn, Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse 2016
Ein erschüttender Jugendroman über die Radikalisierung von Muslimen und die Praktiken der Anwerber
europäischer Jugendlicher.
Helga Schwarze, EKiR-Büchereifachstelle
Die Sozialkritik des Jugendbuchautors Robert Klement drückt sich nicht nur im Schreiben aus. Wegen
einer Flugblätterkampagne für Vaclav Havel wurde er 1989 in Prag inhaftiert. Klement ist Träger des
österreichischen Staatspreises für Jugend- Literatur.
Der Standard
Kritisch beleuchtet der Autor die Rolle des Verfassungsschutzes und das späte Reagieren Österreichs
auf ein neues gefährliches Jugendphänomen.
St. Pölten-Konkret
KRITIK AM VERFASSUNGSSCHUTZ
Auszug aus Interview (Bezirksblätter 9/2016)
Der St. Pöltner Autor stellt der Polizeiarbeit in Sachen Islamismus kein gutes Zeugnis aus.
Wie hat sich die räumliche Nähe zum Inhalt des aktuellen Buches auf Ihre Arbeit ausgewirkt?
Als die beiden Wiener Mädchen im Frühjahr 2014 nach Syrien gezogen sind, habe ich gespürt, dass eine
neue gefährliche Jugendkultur im Entstehen ist: Islamisten haben das Internet mit ihrer Propaganda ganz
professionell geflutet. Österreich hat auf diese Gefahr zu spät reagiert. Man hat den Islamisten das
Internet „kampflos“ überlassen.
Welche Gefahr geht nun konkret von dieser Propaganda aus? Was macht die Polizei?
Bei meinen Recherchen bekam ich mit, wie der Verfassungsschutz arbeitet. – Ich habe ihn als durchaus
überfordert wahrgenommen. Es gibt Sicherheitslecks, es gibt anonyme Hinweisgeber an die Medien, immer
wieder dringen Infos nach außen, dann die V-Leute im Islamistenmilieu, die zum Teil falsche und erlogene
Informationen liefern und dafür bezahlt werden.
Wo besteht Ihrer Meinung nach Handlungsbedarf?
Ich sehe die größte Gefahr bei den einsamen Wölfen – viele, viele religiöse Fanatiker, die der
Verfassungsschutz gar nicht am Radar hat. Ich glaube nicht, dass bei uns irgendwo eine Bombe hochgeht.
Aber diese Wahnsinnigen, die wirklich glauben, sie müssen für ihren Gott sterben – dieses Einzeltätertum
greift immer mehr um sich. Wenn die Herren vom Verfassungsschutz dahingehend in dem Buch ein gewisses
Korrektiv und Impulse sehen, würde es mich freuen.