„Die Kinder von Leninakan“ (Verlag Jugend & Volk) wurde von einer ORF-Jury ausgezeichnet und im Sommer
1991 in der Fernsehsendung „Fortsetzung folgt nicht!“ vorgestellt. Doch die Anerkennung der
schriftstellerischen Leistung blieb nicht nur auf Österreich beschränkt.
Immer wieder erhält Robert Klement Zuschriften, die ihm zum Erfolg seiner Arbeit gratulieren, wie
die zum Beispiel von Leon Torossian (Armenisches Dokumentationszentrum):
„... Ich wusste, dass ihr Buch über das armenische Erdbeben keine reine Fiktion darstellen konnte.
Aber ich bin angenehm überrascht, wie geschickt Sie die verschiedenen Schicksale ineinander verknüpft
haben ... Die Charakterzüge sind alle armenientreu, die Sitten richtig erläutert ...“
Auch findet das Buch in der ausländischen Presse Beachtung, so etwa in der „Frankfurter Allgemeinen
Zeitung“ (25. 3. 1991):
„... Der österreichische Hauptschullehrer und Autor Klement hat in Armenien mit den Überlebenden des
Erdbebens
gesprochen, ihre Erlebnisse aufgezeichnet und in einem romanhaften Bericht miteinander verbunden.Wenn
Klement die grauenvollen Ereignisse auch realistisch beschreibt, so weist er zugleich auf Zeichen der
Mitmenschlichkeit hin, wie sie sich in Zeiten großer Not ja glücklicherweise immer wieder zeigen.
Informativ sind die Schilderungen der Lebensverhältnisse und der Kultur der Armenier und ihre Konflikte
mit den benachbarten Aserbeidschanern ...“
Schließlich hat der Roman im Land des Geschehens selbst für Aufsehen gesorgt, wie die Schlagzeilen
einiger armenischer Zeitungen zeigen ...
Bisher erschien dieses Buch in sechs verschiedenen Sprachen, bei der internationalen Jugendbuchmesse in
Bologna wurde es sogar als „Entdeckung“ gefeiert.
Robert Klement hat sich zum Ziel gesetzt, in seinen Büchern möglichst ehrlich und genau ein „Stück
Wirklichkeit“ wiederzugeben. Vor allem „die Hoffnung auf eine etwas bessere Welt“, wie er meint, möchte
er nicht aufgeben. Dafür ist er bereit, ein hohes persönliches Risiko einzugeben:
Vor zwei Jahren kam er in Prag ins Gefängnis, nachdem er auf dem Wenzelsplatz Flugblätter für einen
inhaftierten Dichter und Bürgerrechtskämpfer verteilt hatte. Heute nimmt dieser Mann das höchste Amt in
der CSFR ein. Sein Name: Václav Havel!